In den beiden Meeresschutzgebieten Carry-le-Rouet und La Couronne ist Folgendes verboten: Anlegen von Booten Gerätetauchen Angeln in all seinen Formen (Berufsfischerei, Angeln, Speerfischen und Sammeln von Meeresfrüchten). Die beiden Reservate werden jährlich von vereidigten Wachen überwacht (siehe Merkblatt zu den Reservatbestimmungen).
Präsentation
Das Meeresschutzgebiet vor Carry-le-Rouet wurde im Dezember 1982 gegründet. Es handelt sich um ein 85 Hektar großes Gebiet, das an die Küste zwischen dem Hafen von Carry und Anse du Rouet grenzt und sich bis zu 1 km vor der Küste erstreckt die tiefe Grenze der Posidonia-Wiesen, in einer Tiefe von 30 m. Die felsigen Böden sind entlang der Küste vorhanden und erstrecken sich in Form von Platten und Blöcken, die aus dem Seegras auftauchen, vor der Küste, wobei die größten zwischen 10 und 15 Meter tief sind. Das Gebiet wird durch 6 Dauerbojen und 2 Spieren abgegrenzt, die die Grenzen an Land markieren.
Aufgrund der Entwicklungen in der Umwelt im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung und dem Schutz des Reservats Carry-le-Rouet wollten die Vertreter der Berufsfischer von Martigues ein Projekt zur Entwicklung der Mittel vor dem Cape-Crown-Sektor realisieren. Dieses Projekt nahm 1996 Gestalt an und schuf eines der damals größten vollständig geschützten Meeresgebiete im Mittelmeerraum (210 ha). Dieses Gebiet beginnt etwa 50 Meter von der Küste entfernt, zwischen Cap-Couronne und Pointe Noire. Es erstreckt sich etwa 1 Meile vor der Küste bis zu einer Tiefe von 50 Metern. Der Boden besteht aus Sand, Korallengestein und Posidonia-Wiesen. Das Reservat wird durch 7 Dauerbojen begrenzt.
